Sixdays-Night Oberhausen

Auf dem Siegerpodest in bester Gesellschaft

Oberhausen/Irschenberg - Das Rudy Project Racing Team zeigt sich nur wenige Tage vor der Deutschen Bahn-Meisterschaft in bestechender Form: Bei der Sixdays-Night in Oberhausen (Baden) gewannen Marcel Kalz und Robert Bengsch vor Leif Lampater, der diesmal mit Tour de France-Teilnehmer Danilo Hondo ein Zweierteam bildete. Christian Grasmann und der Tscheche Alois Kankovsky wurden Vierte.

Die Sixdays-Night in Oberhausen - veranstaltet von keinem Geringeren als Erik Weißpfennig, dem Sportlichen Leiter der Bremer Sixdays - ist eine Art Sechs-Tage-Rennen an einem Abend. Sämtliche Disziplinen werden dabei in komprimierter Form ausgetragen, am Start sind die besten Sechs-Tage-Fahrer der Welt. Schon 2010 haben Grasmann und Lampater das Große Madison-Finale gewonnen. Und auch diesmal dominierte das Rudy Project Racing Team das Geschehen vor 4000 Zuschauern. In den ersten 120 von 150 Runden vollzogen die späteren Spitzenteams drei Rundengewinne. Zu Beginn der Wertungen waren vier Mannschaften in der Nullrunde: Bengsch und Kalz, Lampater und Hondo, der Schweizer Franco Marvulli und der Niederländer Peter Schep sowie Grasmann und Kankovsky. Letztere holten gleich die ersten vollen Punkte, die zweite Wertung entschieden Marvulli und Schep für sich, ehe Lampater und Hondo attackierten und die zwei folgenden Wertungen einfuhren. Doch das Feld stellte bald die beiden Ausreißer. Die letzten Sprintentscheidungen gewannen Bengsch und Kalz, sicherten sich so die meisten Punkte und gewannen die Sixdays-Night in Oberhausen.

 

Das Rudy Project Racing Team ist also gerüstet für die Deutschen Bahn-Meisterschaften, die Mitte August in Frankfurt/Oder beginnen. Der Fokus ist hier vor allem auf das Madison sowie auf die Vierer-Mannschaftsverfolgung gerichtet.

von Sabine Wittmann (alpenPR GmbH)