Gesamtzweiter mit Grasmann
Auch in diesem Jahr nutzte Leif die SixDayNight in Kaarst-Büttgen, um sich unter Wettkampfbedingungen den letzten Feinschliff für die am Montag beginnenden „Zesdaagse“ von Amsterdam zu holen. Die einzigartige Atmosphäre in der Radsporthalle des Sportforums Kaarst-Büttgen übt seit 1971 eine Faszination auf Radsportbegeisterte aus der ganzen Welt aus. Neben etablierten Sechstageprofis,
Nachwuchstalenten und Fahrerinnen, die teilweise Nationalteams angehören, gehören auch die weltbesten Behinderten-Radsportler zum festen Bestandteil der Veranstaltung. Leif und sein Partner Christian Grasmann versuchten bei der zehnten Auflage der Radsportnacht den Vorjahresgesamtsieg in ihren Disziplinen zu wiederholen. Dazu zählten Radrennen, die auch bei den großen Sechstagerennen ausgetragen werden: Kleine Jagd, Balustraden-Sprint und die Finaljagd um den Großen Preis der Stadt Kaarst.
Wie im Vorfeld erwartet, lieferten sich Leif und Christian Grasmann ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Duo Teutenberg/Aeschbach (GER/SUI). Die erste Jagd konnten sie vor ihren schärfsten Konkurrenten gewinnen. In der Finaljagd allerdings, wurde der Spieß umgedreht. Da Leif und Christian Grasmann die meisten Punkte aufwiesen, wahrten Teutenberg und Aeschbach ihre einzige Chance, die Irschenberger noch zu überholen: 20 Runden vor Rennende setzten sie eine entscheidende Attacke, die letztlich zum Rundenvorsprung führte. Aufgrund der Regel „Rundengewinn vor Punktgewinn“ siegten Teutenberg/Aeschbach vor Leif und Christian Grasmann. Die Gebrüder Schweizer aus Aachen komplettierten das Podium.