4. Sparkassen Grand Prix Irschenberg

Sieg beim Heimrennen!

Foto: Klaus Hoffmann Foto-Design
Foto: Klaus Hoffmann Foto-Design

Der 4. Grand Prix Irschenberg bot auch in diesem Jahr eine tolle Kulisse für die zahlreichen Zuschauer. Bei herrlichem Wetter zeigten zunächst die Kinder in den Altersklassen von vier bis sechzehn Jahren auf dem 800 m langen Parcours ihr Können. Anschließend konnten Leif, Christian Grasmann, Benjamin Edmüller und Robert Bickel dem heimischen Publikum zeigen, was sie bereits bei der diesjährigen Deutschen Bahnmeisterschaft im Vierer-Mannschaftsfahren unter Beweis gestellt haben. Die eingespielten deutschen Vizemeister schlugen nicht nur die tschechische Auswahl und das Schweizer Team um den mehrmaligen Weltmeister und Olympiasieger Franco Marvulli, sondern auch das Profiteam NetApp mit ihren Topfahrern Eric Baumann und Andreas Schillinger. Rund 50 Starter machten sich im Anschluss auf die 64 km lange und anspruchsvolle Rundenhatz.

Der Stadionsprecher vom SV Werder Bremen, der Deutschen Fußballnationalmannschaft und mehrerer Sixdays, Christian Stoll, kommentierte das Renngeschehen und glänzte mit Fachwissen und Hintergrundinformationen. 40 Runden lang kam es zwar immer wieder zu Attacken und Gruppenbildungen, allerdings konnte sich erst in der zweiten Rennhälfte eine vierköpfige Gruppe mit Christian Grasmann (PCS-Team Irschenberg), Jonas Schmeißer (Team Heizomat), Milan Kadlec (Tschechien) und Sebastian Frey (Team Baier Landshut) entscheidend absetzen. Fünf Runden später attackierte Andreas Schillinger für das Team NetApp. Franco Marvulli (Schweiz), Björn Thurau (Team Bergstraße) und Leif konnten folgen und bildeten erfolgreich mit dem ehemaligen Deutschen Bergmeister die Verfolgergruppe.

 

Die Spitzenreiter überrundeten zwölf Runden und die Verfolger zehn Runden vor Rennende das Feld. Damit die acht Führenden den Sieg fair und ohne Beeinträchtigung ausfahren konnten, wurden die überrundeten Fahrer fünf Runden vor Schluss aus dem Rennen genommen. Somit war der Weg frei für das Taktieren und Spekulieren. Frey und Thurau eröffneten den Kampf und konnten sich zunächst zwei Runden vorne halten, bevor Grasmann die Lücke wieder schloss. Daraufhin setzte Leif einen Konter und es gelang nur noch Marvulli und Schillinger, mitzuhalten. Im letzten Schlussanstieg profitierte Leif von der lautstarken, heimischen Kulisse und überquerte völlig erschöpft als Erster die Ziellinie. Überglücklich nahm er die zahlreichen Glückwünsche entgegen und freute sich über die tatkräftige Unterstützung seiner Teamkollegen, ohne die der Sieg nicht möglich gewesen wäre.

 

Bilder vom Renntag

 

weitere Infos auf www.rsvirschenberg.de